Hotel Hochschober, Turrachsee

By In Europe

Die Nationalstraße 95 windet sich in unzähligen Kehren durch die nebelverhangenen Nockberge, die die Steiermark von Kärnten trennen und heute ihrem Ruf als dichtbewachsene Grasgipfel alle Ehre machen. An manchen Stellen ähnelt diese Landschaft gar einem Regenwaldgebiet, denn mächtige Farne und meterhohe Gräser glänzen vom feuchten Tau. Kaum spürbar erreicht man die respektable Höhe von über 1.700 Metern, die die Gegend um den Turrachersee im Winter zu einem sicheren Skigebiet macht. „Dann ist der See komplett zugefroren und ein Seetaxi zieht die Skifahrer quer über den See von einem Lift zum anderen“ schwärmt Melanie Hauptmann, Assistentin der Geschäftsführung im Hotel Hochschober. Sie empfängt mich an der Rezeption dieses romantisch gelegenen 4-Sterne-Superior-Hauses und macht mit mir sogleich eine Zeitreise in die Vergangenheit, denn das Hochschober feiert in diesem Jahr den 90. Geburtstag und steht seit jeher für Tradition und Innovation, die sich sowohl in den Zimmern als auch im spektakulären Wellness-Bereich zeigt.  

#rooms

Es duftet nach Zirbe und damit geht bereits eine alpenländische Genusswelt auf, die sich in den von Holz dominierten Zimmern und Suiten mit ihren puristischen Filzmöbeln widerspiegelt. Ein Höhepunkt ist die offene Wasserfalldusche, die nach manch harter Wanderung wahre Wunder bewirken kann. Alles riecht frisch renoviert und mit Liebe gestaltet, wie die kleine Leebkuchen-Überraschung auf dem Schreibtisch beweist. Wenn man dann noch beim Schreiben dieser Story auf das Grün des Turrachersees schaut, dann möchte man eigentlich gar nicht mehr abreisen aus diesem kleinen Paradies. Wären da nicht die vielen kleinen Mücken, die rund um den See schwirren und ganz gierig an meiner Balkontür vorbeisegeln. Doch Melanie Hauptmann bügelt mir auch diese Sorgenfalte von der Stirn, denn Schwebemücken und Menschen vertragen sich angeblich hier oben und das ganz ohne Blutverlust.

#hotspot

Kommen wir zum uneingeschränkten Instagram-Hotspot vom Hotel Hochschober, der sich direkt am Seeufer in Form eines neun Stockwerke hohen China-Turms fotogen in Szene setzt. „Dieser wurde nach Originalvorbild von einem chinesischen Architekten gebaut und ist als Zeichen der Gastfreundschaft gedacht, für die unser Hotel steht“ erklärt mir Melanie Hauptmann. „Im obersten Stockwerk werden exklusive Teesorten verkostet, es gibt eine chinesische Masseurin und natürlich halten wir hier unsere Yoga-Sessions ab“ fährt sie voller Begeisterung fort. Doch es geht noch weiter mit Entspannung auf Spitzenniveau, denn das Hochschober verfügt über das seinerzeit erste Hamam der Alpen, welches stilecht von einem türkischen Hamam-Meister geführt wird. Fast noch eindrucksvoller als der wunderbar orientalisch angelegte Dampfbad-Bereich, ist der dreistufige Outdoor-Jacuzzi, der sich vom Indoor-Pool hinab zum Seebad zieht. Mitten im kalten Turrachersee gibt es also diese 25 Meter, die ganzjährig auf flauschige 30 Grad erhitzt werden und im Winter ein skurriles Bild entstehen lassen. Während die einen in Skianzügen über den zugefrorenen See gezogen werden, entspannen die anderen in Badehose im großzügigen Seebad. Nur getrennt durch ein paar eindrucksvolle Eisschollen.

#food

Wer jetzt glaubt, dass bei 300 Gästen die Atmosphäre und Qualität leiden, sieht sich im Hochschober getäuscht, denn hier kommen mindestens dreimal am Tag regionale Spezialitäten in kunstvoll servierten Portionen auf den Tisch. Zudem ist das Restaurant in kleinere Bereiche unterteilt, so dass man stets das Gefühl hat, in einem Spezialitätenlokal mit Blick auf den Turrachersee zu sitzen. Das Frühstück ist mit all seinen Käsespezialitäten und Eierspeisen, den Würstchen und Lachshäppchen wirklich herausragend und wird sonntags sogar mit Harfenmusik und Sektflöten zum kleinen Happening. Mittags wartet bereits die Salad & Pastabar, welche übergangslos vom Kuchenbuffet abgelöst wird. Wer jetzt immer noch einen leichten Appetit verspürt, freut sich sicherlich schon auf das Fünf-Gänge-Menü, das gleich in drei Variationen zur Verfügung steht. Und dabei entstehen dann so wundervolle Kreationen wie Gegrilltes Doradenfilet oder Kalbsrückensteak mit Mascarponepüree. Vom flambierten Kuchen Sorbet mit Banane träume ich übrigens heute noch.  

#besthikes

Insgesamt kann man sich im Hotel Hochschober nur wohl fühlen. Man wird kulinarisch Non-stop verwöhnt und genießt ein Wellness-Paradies der Superlative. Dabei vergisst man fast, dass man in einem Biosphärenpark seine Zeit verbringt und die wunderschöne Natur direkt vor der Haustür liegt. Also raus mit den verwöhnten Knochen und dreimal um den See. Doch keine Sorge, es ist nicht nur die gemütliche Runde um den Turrachersee, sondern ganz in der Nähe gesellen sich der Grün- und der Schwarzsee mit hinzu und sind durch einen wunderbaren einstündigen Wanderweg miteinander verbunden. Wer es ein wenig kräftezehrender mag, der macht sich auf die rund dreistündige Wanderung auf den Schoberriegel, dessen markantes Gipfelkreuz auf 2.208 Metern über dieser Wald- und Wiesenlandschaft thront. Ein wenig erinnert mich der Trail an die Besteigung der Ballstadheia auf den Lofoten, denn auch hier führt der steile Abstieg direkt über saftig-grüne Wiesen hinab ins Tal. Eine kleine Überraschung wartet dann an der Oberen Vastlhütte auf den Genusswanderer, wo sich das Hotel Hochschober eine kleine Challenge überlegt hat. Mitten auf dem Gelände steht eine Schatzkiste, dazu gibt es einen Schlüssel, der aber nur mit der Keycard des Hotels befreit werden kann. Wer es bis hierhin geschafft hat, kann sich anschließend über eine prickelnde Erfrischung freuen und auf den rustikalen Bänken die wunderschöne Natur genießen.

#hotelhochschober

Dieser Bericht entstand auf Einladung des Hotel Hochschober und der wunderbaren Organisation von Melanie Hauptmann. Mein Dank gilt auch der Agentur Stromberger PR und Kristina Lang, die sich im Vorfeld meines Besuchs um die gesamte Organisation gekümmert hat.

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