Interalpen-Hotel Tyrol, Seefeld

By In Europe

Der Winter legt sich wie ein sanfter, glitzernder Schleier über das Seefelder Hochplateau, wo die Tannen im Morgenlicht funkeln und die Berge in kühler Klarheit bis zum Horizont reichen. Auf 1.300 Metern Höhe wirkt die Luft frischer, der Himmel weiter, und jeder Atemzug trägt den Duft von Schnee, Stille und unberührter Natur. Inmitten dieser majestätischen Landschaft erhebt sich das Interalpen-Hotel Tyrol – ein Luxusrefugium, das wie ein eigenes kleines Königreich über den Tälern thront. Hier verschmelzen alpine Tradition und klassische Eleganz zu einer Atmosphäre, in der Zeit keine Rolle mehr zu spielen scheint.

Kein Wunder, dass das Haus von Falstaff zum besten Hotel Österreichs gekürt wurde und stolz einen Michelin-Stern trägt – denn schon der erste Blick verrät, dass das Interalpen mehr ist als ein Ort: Es ist ein Gefühl. Wer hier eintritt, wird eingeladen, die Schönheit Tirols in all ihren Jahreszeiten zu spüren – und sich gleichzeitig auf höchstem Niveau verwöhnen zu lassen. Besonders der Winter hat es dabei in sich. Während im Kamin das Feuer knistert und in der Bar Cocktails und Prosecco serviert werden, fällt mein Blick durch die mächtige Panoramascheibe, wo sich der Schnee immer höher auf den Tannen türmt. 

#rooms

Herzlich willkommen im 68 m² großen Doppelzimmer Deluxe – einem Rückzugsort, der Wärme, Natur und alpinen Chick vereint. Sanfte Farbtöne, edles Eichenholz und feiner Granit schaffen eine Atmosphäre, die sofort Geborgenheit ausstrahlt und gleichzeitig luxuriöse Leichtigkeit vermittelt. Doch der wahre Zauber entfaltet sich draußen: Auf dem großzügigen Südbalkon liegt einem das tief verschneite Bergpanorama zu Füßen – weit, klar und so nah, dass man fast meint, die Gipfel atmen zu hören. Drinnen laden eine gemütliche Panorama-Sitznische, Sofa, Lesesessel und ein stilvoller Schreibtisch zum Verweilen ein. Das Bad kann man getrost als Mini-Wellnessareal bezeichnen: eine großzügige Erlebnisdusche und eine Badewanne machen die Suite zu einem Ort, an dem man den Tag nicht nur beginnen, sondern zelebrieren kann.

#food

Im Interalpen-Hotel Tyrol beginnt Genuss nicht auf dem Teller, sondern in der Haltung: der kompromisslosen Liebe zu Qualität, Handwerk und Herkunft. Ob österreichische Klassiker oder moderne Weltküche – die Restaurants des Hauses verbinden Tradition und Innovation zu einer kulinarischen Handschrift, die ebenso präzise wie verspielt ist. Küchenchef Mario Döring und sein Team verstehen es, Erwartungen zu brechen und sie zugleich zu erfüllen. So erscheinen vertraute Tiroler Gerichte in neuer, überraschender Gestalt – den Wurzeln treu, aber mit jener kreativen Leichtigkeit, die den Geschmack hebt und die Sinne weckt. Meine Favoriten beim allabendlichen 6-Gänge-Dinner-Menü waren der gebackene Blumenkohl mit Mandeln und Honigmelone sowie die rosa gebratene Entenbrust mit Sellerie und Brezensoufflé.

Ein besonderer Zauber liegt auch in den süßen Momenten, wie dem Waldviertler Mohnkuchen mit Joghurteis und Kirschen. Chef Patissier Manfred Löschl, ausgezeichnet als Patissier des Jahres 2023, verfolgt ein simples Credo: „Nicht kompliziert, sondern einfach gut.“ Und doch entfalten seine Desserts eine Tiefe und Seele, die weit über diese Bescheidenheit hinausgehen. Ob im Gourmetrestaurant oder im charmanten Café Wien – seine Torten- und Kuchenvariationen sind kleine Kunstwerke, die den Nachmittag veredeln. Als wäre das alles noch nicht schwelgerisch genug, wartet mit der legendären Küchenparty, ein weiteres Highlight auf mich. Denn dann verwandelt sich die, von Gault&Millau ausgezeichnete Küche, in eine lebendige Show-Cooking-Area. Hier wird Kochen zur Bühne, Kreativität zum Erlebnis und die Interalpen Crew zur inspirierenden Gastgeberin eines Abends, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

#wellness

Es gibt Orte, die man betritt und sofort weiß: Hier werden Wellness und Entspannung nicht nur angeboten, sondern inszeniert. Für mich war das im Interalpen-Spa jener Augenblick, in dem sich die Türen zum Panorama-Pool öffneten. Vor mir ein glitzerndes Becken, dahinter nichts als die weite Bergwelt Tirols – schimmernde Gipfel, Wälder im Winterkleid und ein Horizont, der sich scheinbar immer weiter öffnet. Der Übergang vom Indoor- zum Outdoor-Pool geschieht durch eine kleine Schleuse, und während das sanfte Granderwasser die Haut umspielt, fühlt es sich an, als würde auch der Geist ein wenig leichter werden. Rund um den Pool laden unzählige Ruheorte dazu ein, sich zurückzuziehen – wie eine Oase, die sich nicht aufdrängt, sondern trägt. 

#skiing

Wer im Winter im Interalpen-Hotel Tyrol ankommt, findet sich in einer Region wieder, die wie geschaffen ist für Schneeliebhaber. Rund um Seefeld warten perfekte Bedingungen für Wanderer und Langläufer – ein weit verzweigtes Netz aus Loipen und Trails, die durch Wälder, Ebenen und verschneite Lichtungen führen.

Und wer – so wie ich – alpines Skifahren liebt und bereits in der Vorsaison anreist, hat einen weiteren Vorteil: Die hochgelegenen Gletscherskigebiete liegen nur rund eine Stunde Autofahrt entfernt. Ob StubaitalSölden oder das weltberühmte Ischgl – hier startet der Winter früh, zuverlässig und oft unter strahlend blauem Himmel.

Und so führt mich mein Weg nach Sölden, in eines der bekanntesten und schneesichersten Skigebiete Tirols. Zwischen Gaislachkogl, Giggijoch und den beiden Gletschern warten perfekt präparierte Pisten, die sich wie helle Bänder durch die Bergwelt ziehen, und gnadenlos schöne Panoramen auf dem Silbertablett präsentieren. Es ist dieses Gefühl von Freiheit, das Sölden schon früh in der Saison so besonders macht – hoch oben, wo der Winter längst angekommen ist. Nach einem Tag voller Schwünge und Wintersonne kehre ich zurück ins Interalpen-Hotel Tyrol, um mich im Sauna-Dorf verwöhnen und entspannen zu lassen, während draußen die Gipfel in der Abenddämmerung leuchten. 

Doch es wäre nicht das Interalpen, wenn nicht auch an einem perfekten Tag noch ein i-Tüpfelchen auf mich warten würde. Nach einem Begrüßungscocktail mit der Hoteldirektion und einem Ständchen des Kinderchor Doremi steht der Hüttenabend in der urigen Interalpen-Alm auf dem Programm. Zur Einstimmung gibt es heißen Glühwein mit Plätzchen und Maronen, bevor es mit Fackeln zur 15 Minuten entfernten Alm durch den tief verschneiten Wald geht, wo zünftige Live-Musik aufspielt und Tiroler Schmankerl wie Bauernhendl, Rotkraut oder Kaiserschmarrn bereit stehen. Mehr Winterzauber geht nicht. 

#InteralpenHotelTyrol

Am Ende dieser wundervollen Tage bleibt vor allem eines: tiefe Dankbarkeit für kostbare Momente inmitten einer Landschaft, die gerade im Winter ihre ganze Magie entfaltet. Das Interalpen-Hotel Tyrol umhüllt einen mit einer Großzügigkeit, die man so schnell nicht vergessen wird – getragen von herzlichen Menschen, eindrucksvollen Bergkulissen und einer Atmosphäre, die noch lange nachklingt. Und wenn man schließlich aufbricht, spürt man bereits die stille Vorfreude auf ein Wiedersehen oben auf dem Seefelder Hochplateau.

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