Wie sieht der perfekte Skitag aus? Bei mir beginnt alles mit einem sanften Glockenläuten um 7 Uhr in der Früh und dem Ausblick in den tief verschneiten Winterhimmel. Danach Zähneputzen, heiße Dusche und rein in die Klamotten. Es folgt das Frühstück mit Rührei und Oliven, dazu frisches Südtiroler Landbrot mit Käse, Wurst und Speck, zum Abschluss noch ein Müsli. Dann hinauf ins Skigebiet der Seiser Alm, um erste Spuren in den frischen „Powder“ reinzufahren und die Dolomitengipfel zu bestaunen. Mit dem letzten Lift geht es zurück ins Hotel, wo in der Suite bereits die Sauna mächtig vorheizt. Zum Finale noch einen Sprung in den Jacuzzi, dazu ein Gläschen Sekt, bevor es zum Degustations-Menü ins Restaurant „Zum Lampl“ geht. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Fast, es sei denn man ist Gast im Hotel Lamm in Kastelruth und erfüllt sich diesen kleinen Traum.
#rooms
Die Schlern Suite Deluxe als Zimmer zu bezeichnen, würde ihr nicht annähernd gerecht werden, da sie alles anzubieten hat, was man sich für einen Winterurlaub wünscht. Neben dem großzügigen Boxspringbett, der angenehmen Wellnessdusche und der gemütlichen Sitzecke, sind es vor allem die Indoor-Sauna sowie die Terrasse mit dem Whirlpool, die den Aufenthalt so unvergesslich machen. In der Suite fühlt man sich auf Anhieb pudelwohl und könnte glatt 2 Wochen hier verbringen.
#food
Küchenchef Marc Oberhofer nimmt mich mit auf eine kulinarische Reise von Südtirol bis hin zum Mittelmeer und tafelt allabendlich einen Mix aus Klassikern und raffiniert arrangierten Innovationen auf. Alles ist perfekt zubereitet und sieht auf dem hoteleigenen Porzellan einfach bombastisch aus. So setze ich auf das Zweierlei vom Milchferkel, die Kürbis-Zitronengrassuppe und die gebackenen Tortelli mit Bratapfelfülle und Butterkekseis. Dazu schmeckt der Lagreiner aus Südtirol, während draußen die Schneeflocken an die Fensterscheibe segeln und neidisch zu mir reinschauen.
#wellness
Wenn man eine Sauna im Zimmer hat und einen Whirlpool auf der Terrasse, dann muss man sich schon etwas motivieren, um sich die Gemeinschaftsräume anzuschauen. Doch der Skypool mit seinem Blick auf den Kirchturm von Kastelruth hat etwas Einmaliges, zumal die Poolwände einer traditionellen Scheune nachempfunden sind und das Dach sogar geöffnet werden kann. Direkt davor befindet sich der Ruheraum, indem ein knisternder Kamin für Wärme und Ambiente sorgt, während die vorgelagerte Sonnenterrasse einen spektakulären Ausblick auf den Schlern serviert. Architektonisch ist die Kombination aus Entspannung und Wasserwelt herausragend gelungen und man pendelt zwischen Sauna, Pool und Liege auf zwei Ebenen hin und her.
#skiing
Der Kirchturm weckt mich pünktlich um 7 Uhr in der Früh und serviert mir einen Schneetag wie aus dem Bilderbuch, wenn man von der fehlenden Sicht zunächst mal absieht. Aber was nicht ist, das wird noch werden, denn für den Nachmittag sind erste Sonnenblitzer angesagt. Mit der Seiser Alm Bahn geht es hinauf auf 1.800 Meter Höhe, wo mir 63 Pistenkilometer, aufgefüllt mit frischem „Powder“, zur Verfügung stehen. Spontan erinnern mich die ersten Schwünge an meine Zeit in Aspen, Colorado, wo es vor 2 Jahren ähnlich viel geschneit hatte. Neben dem rein sportlichen Erlebnis, ist die Einsamkeit auf Pisten und an Liftanlagen für mich der wahre Schatz an diesem Tag, da ich die Seiser Alm auch anders kenne. Heute gehört Europas größte Hochalm mir allein und ich werde es bis zum Ende ausreizen und keine Piste zweimal fahren. 23 Abfahrten stehen am Ende des Tages zu Buche, der sogar mit Sonnenschein belohnt wird.
Noch mehr Pistenzauber verspricht der nächste Tag, wo der Skiverbund Dolomiti Superski, 12 Skigebiete und damit 1.200 Pistenkilometer miteinander vereint. Ich starte bei Kaiserwetter in die Sella Ronda von St. Christina aus und lasse mich von Gröden ins Fassatal treiben, um von der Naturkulisse schier erschlagen zu werden. Immer wieder muss ich stoppen, um dieses einzigartige Panorama mit dem Smartphone einzufangen. Dabei vergisst man, dass die Sella Ronda rund 30 Pistenkilometer lang ist und man am Ende wieder an den Ausgangsort zurückmuss. Mit der letzten Seilbahn fahre ich auf den Ciampinoi und gleite von dort hinunter nach St. Christina, wo es nur noch eine Richtung für mich gibt. Zurück nach Kastelruth, zurück ins Hotel Lamm und rein in den brodelnden Topf auf dem Balkon.
#hotellamm
Wunderschön im historischen Ortskern von Kastelruth gelegen, ist das Hotel Lamm so etwas wie Ausgangspunkt und Rückzugsort zugleich, wenn es darum geht, den perfekten Skitag zu kreieren. In sechs Minuten ist man an der Talstation der Seiser Alm und in 20 Minuten in St. Christina, um in den Sella-Ronda-Zirkus einzusteigen. Und wenn man am Nachmittag glücklich und erschöpft vom Skifahren heim kommt, dann hat das Hotel Lamm all die Antworten, um den Körper, die Seele und den Gaumen wieder hochzufahren.
Dieser Artikel entstand auf Einladung des Hotel Lamm in Kastelruth. Liebe Daniela, vielen Dank für die großartige Organisation eines unvergesslichen Aufenthalts.