Guarda Golf Hotel & Residences, Crans-Montana

By In Europe

Die Sonnenstrahlen streifen über das Grün des manikürten Rasens, während sich der Gipfelgrat der Dent Blanche golden in den blauen Himmel brennt. Ich erwache an diesem wunderschönen Sommertag mitten im August, und kann mich nicht sattsehen am pittoresken Alpenpanorama. Ein bisschen wie in einem schönen Traum, denn der Ausblick vom Balkon des Guarda Golf Hotels & Residences in Crans-Montana ist wahrlich paradiesisch. Das Hotel liegt auf einem sonnigen Plateau auf 1.500 Metern Höhe und blickt hinab ins Rhonetal, während auf den Hängen gegenüber, die schneebedeckten Gipfel von Dent Blanche und Weisshorn einen Anblick für die Ewigkeit kreieren. Ganz im Westen grüßt aus dem französischen Chamonix der höchste Berg Europas, der Mont Blanc, während vor der eigenen Haustür um Bella Lui und Mont Bonvin einige der schönsten Wanderwege abzweigen. Doch davon später mehr.

#rooms

Eine Berghütte auf einer Almwiese oder ein Leading Hotel of the World in einem Nobelskiort? Das Guarda Golf Hotel & Residences ist beides, denn das Konglomerat aus fünf traditionellen Schweizer Bergchalets passt perfekt zur einzigartigen Naturkulisse. Nur 23 Zimmer plus eine Handvoll Suite-Apartments vermitteln einen nahezu privaten Charme, der durch so wunderbare Ideen wie das Roger Moore Privatkino, den Billardraum oder eine Bibliothek in Vollendung abgerundet werden. Ich residiere auf 45 Quadratmetern Fläche in einer Junior Suite und fühle mich wie in einem Luxus-Chalet in den Schweizer Alpen. Polierte Holzböden, hochwertige Stilmöbel, eine leichte Dachschräge sowie das kuschelige Bett, versetzen mich an einen Sehnsuchtsort für Erholungssuchende. Dazu das moderne Bad mit Wasserfalldusche und Ausblick in den Himmel, und ein einladender Balkon mit Fernsicht bis zum Weisshorn. Hier lassen sich fürwahr Sonnenaufgänge zelebrieren.

#food

Das Spitzenrestaurant „Five“ wird angeblich von fünf Quellen inspiriert, von denen die Aromen der levantischen Küche besonders eindrucksvoll zur Geltung kommen. Der sympathischen Hotelchefin Nati Felli ist es mit dem „Five“ gelungen, regionale Zutaten und Speisen in ein neues Food-Konzept zu gießen, das Gäste aus der ganzen Welt in Begeisterung versetzt. Beim abendlichen Menü hat man die Wahl aus diversen Vorspeisen, den sogenannten Mezze, wo ich mich für Shrimps, Babyspinat und den gegrillten Haloumi entscheide. Alle Portionen sind zum Teilen angedacht, sodass man möglichst viel probieren kann und soll. Danach geht es mit dem Bonfile klassisch weiter, denn hinter dem klangvollen Namen verbirgt sich ein Schweizer Rinderfilet mit Gemüse, Bratkartoffeln und knusprigen Charlotten. Zum Finale folgt ein heißer Schokoladen-Brownie, der beim bloßen Anblick stimmungsvoll zerfließt und sein heißes Kirschherz in Kardamom-Eis ertränkt. Würdiger kann man diesen wunderschönen Tag nicht zu seinem Abschluss bringen.

#wellness

600 Quadratmeter stilvolle Entspannung gruppieren sich um einen puristisch gestalteten Indoor-Pool, der eine architektonische Meisterleistung darstellt. Auch im Sommer ist er leicht beheizt und lädt den ganzen Tag zum Schwimmen ein, während man im blubbernden Jacuzzi die Seele einfach baumeln lassen kann. Die Sauna ist, im wahrsten Sinne des Wortes, ein echter Hingucker, schließlich schaut man von innen auf den Pool hinaus und vom Pool nach innen in die Sauna. Wem weniger nach Entspannung, sondern mehr nach einer Sporteinheit zumute ist, der wird ums Thema Golf kaum herumkommen. Bereits im Gym kann man am Abschlag feilen, bevor es auf  den Jack Nicklaus Golfplatz geht, der quasi vor der Haustür liegt. Die Anlage wurde bereits zum vierten Mal zum schönsten 9-Loch-Golfplatz in der Schweiz gekürt, was bei der Qualität des Platzes und der Aussicht auf die Bergwelt wenig überrascht. 

#hiking

Zahlreiche Gondeln führen von Crans und Montana auf die Bergstationen der Umgebung. Und das Großartige dabei: Mit der Explorer-Card aus dem Guarda Golf Hotel, kann man für 15 Schweizer Franken den ganzen Tag, so oft man will, nach oben und nach unten fahren. So starte ich, auf Empfehlung des sympathischen Hotel-Concierges Alessio, meine Wanderung an der Bergstation Cry d’Er, folge dem Panoramaweg bis nach Violettes, um anschließend zum höchsten Punkt, Plaine Morte, mit der Seilbahn aufzufahren. Der Anblick des Gletschers auf rund 3.000 Metern Höhe, verliert auch im Sommer nichts von seiner Magie und Anziehungskraft, sodass ich für den Rückweg auf die eigenen Füße setze und in Kehren bis zur Talstation zurückmarschiere. Mit dem Shuttle geht es wieder zum Hotel, und am nächsten Morgen bis zum Startpunkt der berühmten Bisse du Ro. Immer entlang von mittelalterlichen Bewässerungskanälen folgt man dem schwindelerregenden Pfad bis zu einer 120-Meter-langen Hängebrücke, von der es noch zwei Stunden weitergeht, bis zum herrlichen Lac de Tseuzier, dessen einstündige Umrundung ein absolutes Muss ist. Danach wartet man entweder auf den Postbus oder läuft den gleichen Weg zurück, was bei diesen Aussichten eher Belohnung als eine Strafe ist. 

#guardagolfhotel

Ist es die exzellente Bergsicht oder die naturbewusste Architektur des Hauses? Ist es vielleicht das außergewöhnliche Restaurantkonzept oder der ästhetisch ansprechende Spa-Bereich? Auf jeden Fall sind es die Menschen, die das Guarda Golf Hotel & Residences zu einem echten Wohlfühlanker machen. Einen Ort, den man nie wirklich verlässt, da man in Gedanken und im Herzen immer dort bleibt.

Dieser Artikel entstand auf Einladung des Guarda Golf Hotels & Residences in Crans-Montana. Vielen Dank an Anna Gerstkamp für die großartige Organisation und Nati Felli und Simon Schenk für die einzigartige Gastfreundschaft.

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