„Lassen sie den Alltag hinter sich, fangen sie an zu träumen, denn eines Tages werden sie wieder alt genug sein, um Märchen zu lesen!“. So lautet die Begrüßungsformel im Wellness & Spa Resort „Das König Ludwig“, einem Kraftort, der von sanften Hängen, saftig grünen Bergwiesen und den Ausläufern des Forggensee umgeben ist. Eigentlich ganz passend zur Märchenwelt vom Königsschloss Neuschwanstein, dass jederzeit zum Greifen nah erscheint und doch für den Gast nicht wirklich sichtbar ist. Natürlich ist der Name des Hotels kein Zufall und angelehnt an jenen Märchenkönig, der diese Gegend rund um Hohenschwangau wie kein anderer geprägt hat. So findet man in den Fluren immer wieder Bilder sowie Accessoires, die Bezug auf seinen Einfluss nehmen. Doch im Grunde ist „Das König Ludwig“ eine kleine Märchenwelt für sich, die dem Thema Wohlbefinden und Entspannung eine neue Heimat zukommen lassen möchte.
Eine Gemeinsamkeit scheint mein Gastgeber Florian Lingenfelder mit dem Bayernkönig allerdings zu teilen: Die Lust an ambitionierten Bauprojekten. Im Herbst 2019 hatte er drei Wochen Zeit, um einen neuen Außenpool zu bauen. Doch das war dem Hausherrn viel zu kurz gedacht, denn schließlich ließe sich der bis dato ungenutzte Schwanensee, noch zu einem Naturteich umgestalten, der die Swimming-Pools in voller Gänze dann umschließen würde. Damit war es immer noch nicht gut, denn plötzlich fiel ihm auf, dass die Hotelbar viel zu klein war für den prachtvoll aufgestockten See. Da hilft kein langes Grübeln, sondern schnelles und beherztes Handeln, denn schließlich waren immer noch rund 7 Tage Zeit bis zur Eröffnung. Eigentlich ja die Gelegenheit, die älteren Zimmer mit einer Kernsanierung mal auf Vordermann zu bringen. „Und das alles in 3 Wochen?“, frage ich Florian Lingenfelder fassungslos. „Wir waren sogar 2 Tage vorher fertig“, lächelt dieser stolz und führt mich über seine neue Wellness- und Entspannungslandschaft, auf die ich euch nun mitnehmen werde.
#rooms
Meine Suite „Schau Ludwig“ im modern-royalen Stil hätte dem König sicherlich viel Spaß bereitet, verfügt sie über alle Annehmlichkeiten, die man sich als Gast nur wünschen kann. Eine eigene Ankleide, ein offenes Bad mit freistehender Badewanne und Wasserfalldusche, dazu die gemütliche Ledercouch, der Kamin und gar eine exklusive Sauna, um den regnerischen Tag zu kompensieren. Das ist noch längst nicht alles, denn der wahre Trumpf befindet sich auf der Terrasse. Von hier aus schaut man nicht nur auf die Wiesen voller Apfelbäume, sondern blubbert dabei ganz entspannt im eigenen Jacuzzi. Im Grunde könnte der Bericht genau hier enden, denn mehr braucht der Ruhesuchende am Wochenende nicht. Doch es gibt mehr zu erkunden, viel mehr!
#food
Das Thema Wellness endet im Hotel „Das König Ludwig“ nicht bei einer Anwendung im Spa-Bereich, sondern setzt sich in der täglichen Ernährung fort. Denn wer seine Balance zurückgewinnen und mit Leichtigkeit den Tag beginnen möchte, der kann auf eine entsprechend abgestimmte Kulinarik zählen. So gibt es immer wieder Thementage, die bestimmte Kräuter oder Früchte in den Fokus stellen, die vom Duft bis zur Massage, vom Essen bis zum Cocktail an der Bar, über den Tag hinweg zu schmecken, fühlen und zu inhalieren sind. Das ist Wellness für die Sinne, die im abendlichen 5-Gang-Menü einen Höhepunkt erleben dürfen. Da gibt es dann so wundervolle Dinge wie die Variationen von der violetten Karotte, das Zweierlei vom heimischen Hirsch oder den rosa gebratenen Rinderrücken mit Gratin und Cajun-Mayonnaise. Alles mit viel Können zubereitet und mit einer Leichtigkeit gekocht, die mich entspannt den Schlaf genießen lässt.
#wellness
Wer sich auf einen Whirlpool freut, gerne in die Sauna geht und sich in einem Relaxation-Raum entspannen möchte, der wird im Hotel „Das König Ludwig“ sicher überwältigt sein. Es gibt drei wunderschöne Pools, die von einem Badesee umgeben sind und die Klaviatur des Temperaturenspektrums exzellent bedienen. So starte ich erfrischend kühl im Schwanensee, schwimme ein paar Bahnen im beheizten Außenpool und lasse mich abschließend auf einer Sprudelliege einmal durchmassieren.
Wobei wir gleich beim Thema wären, da um 16 Uhr mein Einstieg in das Spa-Konzept mit der Anti-Stress-Behandlung im Massageraum beginnt. Das Motto lautet „Love your Age“ und nach 90 Minuten fühle ich mich so als hätte ich dem Alter glatt ein Schnippchen heute geschlagen. Solch eine Massage tut natürlich gut, meint Spa-Direktor Sven Huckenbeck, doch Wellness geht für ihn noch deutlich tiefer. Er möchte seinen Gästen ihre Leichtigkeit zurückgeben und damit Balance und Wohlbefinden stärken. So hat er ein dreistufiges Bio-Balance-Konzept entwickelt, bei dem der Körper einem Spannungs-Reset unterzogen wird, wonach Bewegungsabläufe fortan weniger Kraft- und Energieaufwand benötigen. In der Praxis fühlt sich das dann deutlich anders als die handelsübliche Massage an. Sven Huckenbeck sucht immer wieder Druckpunkte in meinen Muskeln und dehnt und drückt an meinen Gliedmaßen, bis aus einem leichten Schmerz, ein Schub aus purer Energie wird. Ich spüre eine neue Leichtigkeit und fühle mich schon nach der ersten Session vital und balanciert. Gerade wenn man viel am Laptop sitzt, setzt dieses Training neue Power frei, die süchtig macht und dazu anhält, selbst ein wenig Zeit in die Balance zu investieren. Dafür hat Sven Huckenbeck drei eigene Superfaszienübungen konzipiert, die man in 10 Minuten morgens und auch abends allein zuhause durchführen kann, um dieses Feeling zu erhalten. Ein Gefühl, dass man schwerlich einfach so beschreiben kann. Man muss es selbst erleben. Es ist etwas Besonderes!
#hiking
Auf die Frage, welche Wanderung er mir denn empfehlen würde, kommt es bei Florian Lingenfelder wie aus dem Jagdgewehr geschossen: „Die Kesselrunde mit dem Startpunkt Kenzenhütte. Vielleicht sehen wir uns in der Früh“.
Der passionierte Jäger sorgt mit seinem Hobby nicht nur für den Nachschub im Hotel, was das Thema Fleisch und Wurst und Schinken angeht, sondern kennt auch noch die besten Touren abseits viel begangener Pfade. Wer zur Kenzenhütte möchte, der fährt am besten mit dem Shuttlebus hinauf auf 1.300 Meter, um von dort die Kesselrunde anzugehen. Gute 2 Stunden wandert man durch einen Felsenkessel und legt dabei ca. 500 Höhenmeter zurück. Der Pfad ist dabei oft sehr schmal und führt über blühende Hänge von üppig sprießenden Bergblumen, die den Gipfeln etwas Liebliches verleihen. Überall brummt und summt es und ich spüre meine neugewonnene Leichtigkeit des Seins.
#DasKönigLudwig
Sein Schloss ist niemals fertig geworden und so schließt sich der Kreis vom Märchenkönig Ludwig zu meinem Gastgeber Florian Lingenfelder, denn der 36-jährige Hotelbesitzer hat noch Einiges mit seinem Wellness-Schlösschen vor. Genügend Raum für kreative Ideen und Wohlfühlkonzepte hat er in seinem Reich am Forggensee und an Energie und Kraft wird es ihm auch nicht fehlen. Und sollte ihm die Balance einmal abhandenkommen, dann empfehle ich ihm das Bio-Balance-Konzept vom Spa-Direktor Huckenbeck.
Dieser Artikel entstand auf Einladung des Hotels „Das König Ludwig“ in Schwangau. Danke an Geschäftsführer Florian Lingenfelder und Spa-Direktor Sven Huckenbeck für die besondere Zeit. Hier geht es übrigens zum spannenden Podcast mit Florian Lingenfelder.